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E-Bikes, die wirklich grüne Mobilität der Zukunft

Für kein Fortbewegungsmittel sprechen so viele Gründe wie für das E-Bike.

In diesen Zeiten, in der die Nachfrage nach nachhaltiger und barrierefreier Mobilität immer größer wird, benötigen wir ein Verkehrsmittel das diesen Ansprüchen entspricht. Viele und handfeste Gründe sprechen für das E-Bike, die Zukunft einer effektiveren Mobilität in der Stadt und auch auf dem Land, nicht nur für Einzelpersonen sondern auch für Familien, für Freizeit und Beruf, sowohl jetzt als auch in Zukunft.

Der aktuelle Verkehr ist eine der Hauptursachen für die Klimakrise und verursacht Unmengen an Kohlendioxidemissionen (CO2), nicht nur aus fossilen Brennstoffen sondern auch durch die falschen Zeichen die durch die Produktion von tonnenschweren und energiefressenden E-Autos gesetzt werden. Die Autoindustrie hat die Klimakriese erfolgreich genutzt und aus dem Gedanken leichter und effektiver E-Mobilität einen Hype zu immer schnelleren, stärkeren und energiefressenden E-Monstern ausgelöst. Viel zu viele Kunden kaufen heute ein E-Auto aus Beschleunigungs- und Imagegründen. Der Gedanke zur sparsamen und umweltfreundlichen E-Mobilität wurde schlicht und einfach falsch umgesetzt.


E-Bikes haben sich in den vergangenen Jahren zu einem Verkaufsschlager entwickelt. Die Kombination aus moderner, ressourcensparender Technik und der Freude an der Bewegung begeistert immer mehr Menschen.

Doch ist das trendige Fortbewegungsmittel auch wirklich gesund und nachhaltig?

Wie viel CO2 tatsächlich gespart wird, wenn man statt mit einem Pkw oder einem Elektroauto mit einem E-Bike unterwegs ist und wie Nachhaltig E-Bikes in der Produktion sind und ob das Ganze auch gesund für uns ist habe ich in diesem Beitrag mal zusammengefasst.


Zu den größten Vorteilen von E-Bikes im Stadtverkehr zählen ihre große Reichweite und die Unabhängigkeit von Stressfaktoren, wie fehlende Parkplatzsuche und kein Stau im Feierabendverkehr. Man bewegt sich aktiv an der frischen Luft, das ist definitiv gesünder, als nur im Auto zu sitzen.

Doch ist ein E-Bike tatsächlich umweltfreundlicher als moderne Autos? für eine realistische Beurteilen müssen bei einem Vergleich auch folgende Faktoren in die Beurteilung einfließen:

  • der Energieverbrauch des jeweiligen Fahrzeugs

  • der durchschnittliche Flächenverbrauch

  • die Geräuschbelastung

  • CO2-Belastung durch Produktion und Anwendung

  • Langlebigkeit

Das E-Bike im Direktvergleich zum Pkw, CO2-Emissionen:

Der Durchschnittliche Energieverbrauch von Autos und Pedelecs, zeigt einen großen Unterschied:

Kg. CO2-Emissionen durch den Betrieb (pro Person auf 100 km)

Diesel (Baujahr 2009 bis 2014), 21,6.

Benziner (Baujahr 2009 bis 2014) 20.

Plug-In-Hybrid 14,2.

Elektroauto 13,6.

ÖPNV 6,4.

Pedelec 0,4.


Durch die Ladung eines E-Bike Akkus entsteht eine CO2-Emission von 0,4 Kilogramm auf 100 Kilometer.

Damit sind die CO2-Emissionen eines Benziners oder eines Diesels etwa 50-mal höher als die eines Pedelecs. Die Zahlen beziehen sich allerdings auf die Nutzung durch nur eine Person: Je mehr Leute im Auto sitzen, desto geringer die CO2-Emissionen pro Kopf.

Dabei muss man bedenken dass der Durchschnitt bei 1,46 Personen pro Pkw liegt.


Die Feinstaubbelastung im Detail

Pkws produzieren Schadstoffe wie Feinstaub, Kohlenmonoxid und Schwefeldioxid. Diese verschlechtern die Luftqualität und wirken sich auch auf das Wohlbefinden von Menschen, Tieren und Ökosystemen aus.

Eine hohe Feinstaubbelastung schadet der Ozonschicht der Erde und fördert den Klimawandel. E-Bike-Fahrer sparen im Gegensatz zu Autofahrern einen Großteil des Schadstoffausstoßes.

Durch das Aufladen des Akkus verbrauchen E-Bikes insgesamt 0,5 Gramm Stickoxide und 0,2 Gramm Feinstaub auf einer Strecke von 100 Kilometern. Allerdings kann man auch Dies vermeiden wenn man seinen Akku mit Sonnenenergie auflädt, z.B. mit einem Balkonkraftwerk.

Vergleich zu Otto- und der Dieselmotor:

Stickoxide (pro 100 km in g), (Feinstaub pro 100 km in g).

Ottomotor 30 / 0,36

Dieselmotor 69 / 2,69

Pedelec 0,52 / 0,02


Und hier noch ein Kostenvergleich zwischen einem durchschnittlichen E-Bike zu einem E-Auto.

Energiekosten für 100 km Pedelec 0,1–0,4 €

Energiekosten für 100 km E-Auto zwischen 0,39 - 0,95€

Gesamtkosten inkl. Anschaffung und Wartung E-Bike, ca. 0,30€ pro100 km.

Gesamtkosten inkl. Anschaffung und Wartung E-Auto, ca. 7,50 Euro pro 100 km.


Der Akku, Nachteil des E-Bikes.

Die Emissionen im Vergleich zeigen das man mit dem E-Bike weitaus umweltfreundlicher als mit Auto, E-Auto, Bus oder Bahn unterwegs ist. Trotzdem gibt es auch kritische Punkte.

Deutsche Hersteller setzen jedoch immer häufiger auf Lithium-Ionen-Akkus, um die Belastung durch Schwermetalle möglichst gering zu halten.

Die größte Umweltbelastung beim Bau eines E-Bikes entsteht im Fertigungsprozess selbst. Die Akku-Herstellung belastet das Klima durch die Gewinnung der Materialien und den hohen Aufwand im Recyclingprozess. Das ist jedoch der einzige Faktor in der Herstellung eines Pedelecs, der sich negativ auf die Ökobilanz auswirkt. Im Vergleich zum durchschnittlichen Akku eines E-Autos ist dieser Faktor allerdings verschwindend gering.


Ich denke dieser Beitrag macht deutlich welche Vorteile der Umstieg aufs E-Bike mit sich bringt. Auch wenn viele nicht aufs Auto verzichten können, wer es kann der sollte es tun und den PKW so oft als Möglich stehen lassen. Fahrradfahren macht Spaß, ist günstig, Umweltfreundlich und gesund. Die große Vielfalt an E-Bikes macht es vielen Menschen möglich diese Vorteile zu nutzen. Im Beruf bieten E-Bikes die Möglichkeit zum entspannten Pendeln, für Unternehmen, Singles und Eltern bieten praktische Lastenräder die Möglichkeit zum sicheren Transport von Waren, Einkäufen und auch Kindern. Für die tägliche Freizeit und den Sport hat sich das E-Bike schon lange bewährt und auch der Fahrradurlaub und die Radreise erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.



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